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verschiedene Steine, um die Entstehung von Natursteinen zu zeigen

 

In den  Tiefen der Erde, begehrt und seit Jahrtausenden gesucht, Edelsteine sind                  Geschenke unseres Planeten.

Sie sind auf der ganzen Welt zu finden.

Einige werden an ihrem ursprünglichen Ort entdeckt, also dort, wo sie entstanden sind, während andere etwas weiter entfernt gefunden werden, transportiert von Elementen wie Wind, Wasser oder Lava.

Einige Regionen der Welt sind jedoch besonders für die dort gefundenen Steinarten bekannt:

  • Afrika: Diamant

  • Kolumbien: Smaragd

  • Burma: Rubin, Saphir

  • Sri Lanka / Madagaskar: Saphir

  • Brasilien / Uruguay: Achat, Aventurin, Topas, Quarz

  • China: Jade

  • Afghanistan: Lapislazuli

  • Südafrika: Tigerauge

  • Australien: Opal

  • Tansania: Tansanit

  • Iran: Türkis

  • Russland: Schungit

  • Dominikanische Republik: Larimar

  • Kanada: Ammolit

Wie die Edelsteine entstanden sind

Nur sehr wenige der Tausende von Mineralen in der Erde werden als Edelsteine betrachtet, und davon gelangt lediglich ein geringer Teil in das Edelsteingewerbe. Bei den meisten Edelsteinen handelt es sich um seltene, wertvolle Minerale, die gewöhnlich äußerst haltbar sind und vor allem wegen ihres einzigartigen, augenfälligen Farbenspiels geschätzt werden. Diese Wirkung wird erhöht, sobald sie gespalten, zersägt und geschliffen sind.

Die meisten Edelsteine aus natürlichen Vorkommen sind kristallin, d.h., ihre Atome sind nach einem bestimmten System angeordnet. Es gibt nur eine begrenzte Zahl von Atomanordnungen: kubisch, monoklin, triklin, tetragonal, hexagonal und rhombisch. Wenn man weiß, welche Kristallformen die einzelnen Edelsteine aufweisen, lassen sie sich leichter identifizieren. Bemerkenswerte Ausnahmen bilden die Perlen, die Korallen und der Bernstein, da sie nicht kristallin sind. Perlen und Korallen sind tierischen Ursprungs, wogegen Bernstein durch die Versteinerung von Baumharz entsteht. Der vielfarbige, schillernde Opal gehört zu einer Sonderklasse.

Bei einer Untersuchung der Entstehungsgeschichte der Edelsteine ist man beeindruckt von den Vorgängen, die ihre Seltenheit erklären. Die Erde war in der dunklen Vergangenheit ihrer Genesis wahrscheinlich einmal eine glühende Kugel. Während die Kugel allmählich abkühlte, wurden die leichteren kieselhaltigen Stoffe zur Oberfläche hin verdrängt. Durch anschließendes Erhärten bildeten sie eine dünne Gesteinskruste, die manchmal als Lithosphäre bezeichnet wird. Wie heute einige vermuten, ist diese Kruste in große Platten zerbrochen.

Durch diese Platten dringt manchmal heißes Magma aus dem Erdinnern, besonders an den Fugen. Häufig entstehen als Folge dieser Ausbrüche Vulkane. Das Vulkangestein kühlt gewöhnlich schnell ab und bildet verhältnismäßig kleine Kristalle, die in der Edelsteinbranche keinen hohen Wert haben. Allerdings gibt es Beweise dafür, daß dieses Magma gelegentlich nur teilweise in die Kruste eindringt und langsam abkühlt. Einige dieser Einschlüsse bezeichnet man als Pegmatit — eine geologische Formation, die manchmal Edelsteine enthält.

Zeitweise werden diese Formationen wieder erhitzt und kühlen jeweils langsam ab. Dieses Erhitzen und langsame Abkühlen bewirkt eine Gruppierung in Stoffe gleicher Beschaffenheit. Wenn diese unwahrscheinlichen Bedingungen eintreten und sich genau die richtige Kombination von Stoffen ergibt und sie genau den Erwärmungszyklen unterliegen, die die Bildung großer Kristalle bewirken, dann und nur dann entstehen Edelsteine.

Selbst wenn sie bereits entstanden sind, müssen sie noch irgendwie an die Oberfläche gelangen, sei es durch einen Vulkanausbruch oder durch Erosion. Daß große Edelsteine überhaupt zustande gekommen sind und gefunden werden, ist an sich höchst bemerkenswert.

Die begehrteren Edelsteine:

Untersuchen wir einige der wichtigeren Edelsteine, dann entwickeln wir Wertschätzung für ihre einzigartigen Eigenschaften, vor allem für die Fähigkeit, mit dem Licht erstaunliche Wirkungen hervorzurufen. Jeder Edelstein scheint seinen ganz eigenen Glanz zu haben.

*Saphire und Rubine:

Wenn der Diamant der König der Edelsteine ist, dann sind die Saphire und Rubine die Kronprinzen. Diese Edelsteine sind, chemisch gesehen, Aluminiumoxid in einer schönen kristallinen Form. In Wirklichkeit sind es Brüder, da beide aus dem Mineral Korund bestehen. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Spurenelemente, die sie enthalten. Diese Spurenelemente werden als Chromophore bezeichnet und verleihen den einzelnen Steinen ihre charakteristische Farbe.

Saphire kommen in vielen Farben vor, von Kornblumenblau bis Schwarz, doch am häufigsten sind Blautöne. Wenn der Stein als Spurenelement Chrom enthält, ist er rot und wird als Rubin bezeichnet. Am begehrtesten ist ein Rot mit einer etwas violetten Tönung.

In manchen Saphiren und Rubinen sind mikroskopisch kleine Nadeln aus Titandioxid eingeschlossen, die den 60- und 120-Grad-Winkeln der Kristallstruktur folgen. Sofern diese Steine von ausreichender Qualität und richtig geschliffen sind, erzeugen sie bei Lichteinfall prächtige sechszackige Sterne. Diese bemerkenswerte Eigenschaft ist als Asterismus bekannt und kann den Wert des Steines beachtlich steigern.

Mit dem Wert 9 kommt der Saphir und der Rubin dem Diamanten auf der Mohsschen Härteskala am nächsten. Diese Skala ist eigentlich nicht linear; denn der Diamant ist vergleichsweise wesentlich härter.

 

*Smaragde:

In Ansehen und Wert steht der Smaragd den beiden Kronprinzen kaum nach. Gute Smaragde mit der Mohshärte 8 können sich mit einigen Diamanten messen. Der Smaragd ist nur einer der „Familienangehörigen“ des Minerals Beryll. Sie bestehen sämtlich aus Berylliumaluminiumsilikat. Die besondere grüne Farbe, durch die sich der Smaragd von anderen Angehörigen der Familie unterscheidet, wird durch Chrom und manchmal durch Eisen bewirkt. Wenn im Beryll nur Eisen vorkommt, entsteht das vertraute Aquamarinblau. Wenn Lithiumoxid vorhanden ist, kann der Stein rosafarben sein und wird nach dem berühmten Bankier J. P. Morgan als Morganit bezeichnet.

Smaragde hat man an vielen Stellen von Peru bis Rußland und von Afrika bis Nordamerika gefunden. Eine Mine liegt sogar in Nordkarolina.

Andere wichtige Edelsteine sind Alexandrit, Jade, Amethyst, Opal, Perlen, Korallen und Bernstein. Der seltene natürliche Alexandrit ist eine Form des Chrysoberylls. Ähnlich wie das Chamäleon hat er die Fähigkeit, je nach den Lichtverhältnissen die Farbe zu verändern.

*Jade ist ein weiter Begriff für Stoffe verschiedener Zusammensetzung. Jadeit besteht im allgemeinen aus Natriumaluminiumsilikat, Nephrit dagegen aus Kalziummagnesiumsilikat. Sie haben in der Vergangenheit Adlige wie Bürgerliche erfreut, und heute noch haben Millionen Freude daran.

*Der Amethyst, eine kristalline Form von Quarz, ist nach Meinung vieler Leute violett; doch die Skala reicht von durchsichtig über Rosa bis hin zu Rauchgrau. Die Härte 7 gestattet ein verhältnismäßig müheloses Zersägen und Polieren dieses Steines, und der Anfänger kann ihn leicht finden und zu Schmuck verarbeiten. Er ist der am weitesten verbreitete Edelstein.

*Der sehr beliebte Opal fasziniert durch seine schillernde Farbenpracht. Elektronenmikroskopaufnahmen ist zu entnehmen, daß Opale aus mehr oder weniger systematischen Reihen zusammengesetzt sind, die Ansammlungen von Siliziumdioxid zu sein scheinen. Die Reihen sind so fein, daß sie weißes Licht in verschiedene Farben brechen.

*Perlen, Korallen und Bernstein stammen ausnahmslos von Lebewesen, werden aber sehr geschätzt. Ein wichtiger Perlenlieferant ist die Seeperlmuschel, und die meisten Perlen werden gezüchtet. Sowohl Edelkorallen als auch Bernstein sind weich und lassen sich leicht schleifen.

(g79 22/10)

*Turkis

Ein undurchsichtiger, sehr feinkörniger Schmuckstein, der blaß himmelblau bis grünlich gefärbt ist. Er ist ein wasserhaltiges Aluminiumphosphat mit Spuren von Kupfer, das die blaue Farbe verursacht, und Eisen, das die grüne Farbe hervorruft. Wenn der Hitze oder der Witterung ausgesetzt, werden die blauen Steine grün; das wird manchmal im Verlauf der Zeit auch durch den Verlust der natürlichen Feuchtigkeit bewirkt. Im Altertum scheinen die grünen Türkise deswegen besonders beliebt gewesen zu sein. Den alten Ägyptern diente der Türkis zur Herstellung von Schmuck. Man findet ihn auf der Sinaihalbinsel nierenförmig in rotem Sandstein.

*Jaspis

Der heutige Jaspis ist eine undurchsichtige Abart des Quarzes mit einer Beimengung von Eisenerz. Seine Farben, oft gebändert, sind weiß, rot, gelb, braun oder schwarz. Jaspis ist härter als Glas und findet sich in metamorphem Gestein als Anhäufung von Kristallen oder als einzelne Kristalle. Die besten Arten können, sorgfältig geschliffen, als Schmucksteine verwendet werden.

*Onyx

Ein Halbedelstein, eine harte Variante des Achats; der Ausdruck bezeichnet einen gebänderten Chalzedon. Der Onyx hat weiße Lagen, die mit schwarzen, braunen, roten, grauen oder grünen Schichten abwechseln. Die durch die weißen Lagen schimmernden roten Lagen bewirken eine matte Färbung, die die Griechen offenbar an den Fingernagel erinnerte, der in der griechischen Sprache ónyx heißt. Schon in alten Zeiten war der Onyx ein sehr geschätztes Material für Ornamente, Ringe und Perlen. Wegen seiner verschiedenfarbigen Lagen war er besonders für die Herstellung von Kameen beliebt.

*Chalzedon

Der heute als Chalzedon bezeichnete Stein ist eine durchsichtige oder durchscheinende kryptokristallinische Quarzart, die zu Schmucksteinen und Gemmen verarbeitet wird. Chalzedon ist nicht ganz so hart wie reiner Quarz und kommt als Ausfüllung von Hohlräumen in Ergußgesteinen vor. Gemeiner Chalzedon ist teilweise durchscheinend und weist milchigweiße Bänder und Flecken auf. Chalzedon erscheint in vielen Farben: Weiß, Grau, Gelb, Blau und Braun.

Im Altertum wurde Chalzedon allgemein für Gemmen, die mit Gravierungen verziert wurden, verwendet. Der Name geht auf die alte griechische Stadt Chalkedon (in Kleinasien) zurück, die ein Fundort dieses Minerals war. 

*Achat

Achate finden sich am häufigsten als kugelige Einlagerungen (Knollen) in den Quarzschichten bestimmter Gesteinshohlräume. Die Achatlagen sind durchscheinend bis undurchsichtig, und das Vorhandensein mikroskopisch kleiner Teilchen von Eisensalzen verursacht verschiedene Farbschattierungen. Die Farben erscheinen in Kombinationen von Gelb, Braun, Grau, Blau oder Schwarz, die in hübsche Muster von Streifen, Bändern oder wolkenartigen Gebilden aufgeteilt sind. Achat ist etwas härter als Stahl und kann auf Hochglanz poliert werden.

*PERLE

Ein glattes, verhältnismäßig hartes und gewöhnlich weißes, zart schillerndes Kügelchen, das schon im Altertum als Schmuck verwendet wurde. Es handelt sich dabei um eine gehärtete Masse von Kalziumkarbonat, die sich im Innern der Perlmuschel und bestimmter anderer Weichtiere bildet. Wenn ein Fremdkörper (z. B. ein Sandkörnchen oder ein kleiner Parasit) in den Raum zwischen dem Körper und der Schale des Weichtieres eindringt, fördert dies die Absonderung der als Perlmutter bezeichneten kalkhaltigen Substanz, die hart wird und den eingedrungenen Reizstoff umhüllt. Der Fremdkörper, der als Kern dient, wird von immer neu abgelagerten Schichten umgeben. Bleibt der Kern aufgrund der Kontraktionen des Mantels von der Schale getrennt, so entsteht im Laufe mehrerer Jahre eine wunderschöne Perle.

Perlen von hoher Qualität werden der Seeperlmuschel entnommen, die in den meisten warmen tropischen Gewässern heimisch ist. Besonders geschätzt sind die Perlen aus der Umgebung von Bahrain im Persischen Golf und die aus dem Roten Meer.

Es gibt auch Perlen, die in Form von kleinen durchbohrten Kugeln aus Glas, Edelsteinen, Gold oder Silber als Schmuck verwendet wurden. Gewöhnlich trug man sie als Halsketten.

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