Kumihimo (組紐?, wörtlich "geflochtenes Seil") ist eine japanische Form des Flechtwerks, mit der man Seile und Bänder herstellen kann. Der Begriff kumi himo bedeutet auf Japanisch "zusammengeführte Fäden". Ursprünglich wurden Kumihimo-Schnüre mit einer Methode hergestellt, die dem Handflechten ähnelt. Später wurden Werkzeuge wie Marudai oder Takadai entwickelt, mit denen man komplexere Muster erstellen und den Flechtprozess beschleunigen konnte. Die bemerkenswerteste historische Verwendung dieser Schnüre bestand darin, dass die Samurai damit ihre Rüstungen und die ihrer Pferde funktionell und dekorativ zusammenbinden konnten. Heutzutage werden die Schnüre zum Schließen der traditionellen Haori-Jacken verwendet oder als Obijime, um den Knoten des Obi, des Kimonogürtels, zusammenzuhalten. Der Kumihimo kann auch als Accessoire verwendet werden. Das Kumihimo beruht auf der Verflechtung von Fadenpaaren während der Arbeit. Das Profil und die Muster des entstehenden Seils hängen von den gewählten Garnfarben und ihren ursprünglichen Positionen sowie von der zum Flechten verwendeten Unterlage ab. Kumihimo sind aufgrund ihrer komplexen Muster und prächtigen Farben beliebt. Kumihimo sind eine traditionelle japanische Art von Kordeln. Diese Kordeln werden hergestellt, indem man mehrere Bündel aus jeweils Dutzenden von Fäden nimmt, sie auf Spulen wickelt und sie dann diagonal und über Kreuz zusammenflechtet. Diese Kordeln haben eine lange Geschichte: Ihr Ursprung in Japan wird auf etwa 700 n. Chr. datiert, und sie sollen zusammen mit dem Buddhismus vom chinesischen Festland und der koreanischen Halbinsel gekommen sein. Als die Kumihimo nach Japan kamen, wurden sie zur Verzierung von buddhistischen Gegenständen und Schriftrollen verwendet. Aufgrund ihrer Eigenschaften, insbesondere der Tatsache, dass sie dehnbar sind und aus mehreren Fäden in verschiedenen Farben und Schattierungen bestehen, die alle zusammen geflochten werden, um ihnen ein schönes Aussehen zu verleihen, tauchten Kumihimo jedoch allmählich an immer mehr Orten auf. So verbreiteten sie sich in vielen Bereichen, z. B. als Verzierung der Samuraischwerter oder als Obishime, die dazu dienten, den Gürtel von Kimonos zusammenzuhalten, aber auch als Verzierung von Keramikarbeiten. In einer Zeit, die als die Zeit der kriegführenden Provinzen bezeichnet wird, um 1500, förderte Toyotomi Hideyoshi (Japans berühmter Krieger) die Herstellung von Kunstwerken, was es den Menschen ermöglichte, mit der Herstellung von Kumihimo zu beginnen und sie zu ihrem Beruf zu machen. So wurde die Kultur der Kumihimo nach und nach in Japan etabliert. Sie werden aus mehreren geflochtenen Bündeln mit jeweils Dutzenden von Fäden hergestellt. Durch die Änderung der Farbe eines einzigen Fadens kann man das Aussehen und das Gefühl einer Kordel erheblich verändern. Kumihimo werden als Form des traditionellen japanischen Kunsthandwerks in vielen Bereichen und für verschiedene Zwecke eingesetzt. In jüngster Zeit wurden sie aufgrund ihres wunderschönen Aussehens und ihrer hohen Funktionalität auch in die neuesten Modeartikel integriert. Kumihimo entwickeln sich auch heute noch weiter und verschmelzen dabei gekonnt mit Kulturen außerhalb Japans. Beispielsweise werden einige Accessoires wie Haarschmuck und Armbänder mit echten Kumihimo verziert, aber es gibt auch funktionale Artikel wie Handybänder, in die diese Schnüre eingearbeitet sind. Außerdem verwendete 2001 eine bekannte Sportmarke ebenfalls Kumihimo als Schnürsenkel für ihre Schuhe.

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Der von mir verwendete Aluminiumdraht ist eloxiert. Es ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem durch anodische Oxidation eine dicke, schützende und extrem harte Schicht auf dem Aluminium erzeugt wird. Die oberste Schicht des Drahtes wird in ein Oxid oder Hydroxid umgewandelt. Dadurch ist der Draht sehr korrosionsbeständig, erhält eine harte und kratzfeste Oberfläche und kann beliebig eingefärbt werden.